Noch Fragen?

Woher kommt die Milch für den Käse?

Unsere wichtigsten Mitarbeiter am Hof heißen Safira, Belsy und Co. – die braunen Kühe geben täglich etwa 250 Liter Milch. Daraus machen wir 25 Kilo Käse. Und dann liefert uns Ziegenbauer Martin aus Mühlen in Taufers noch die Milch für unseren Candidum Ziege.

Warum vertraut ihr auf Braunvieh?

Die Rinderrasse ist an die Alpen angepasst und weist einen hohen Fettgehalt in der Milch auf. Deshalb eignet sie sich besonders gut für die Herstellung von Käse.

Ist die Käserinde essbar?

Unbedingt! Wir bürsten unsere Käse ausschließlich mit Salzwasser, was völlig unbedenklich ist. Einige Sorten sind mit Gewürzen affiniert, das macht sie ja gerade besonders. Deshalb gilt bei uns: Die Rinde wegschneiden – das wäre jammerschade!

Warum kommt bei Eggemoa ausschließlich Rohmilch in den Käsekessel?

Wir haben uns bewusst für Rohmilch entschieden, weil wir vom Geschmack überzeugt sind. Der Käse schmeckt so viel harmonischer und geschmackvoller als solcher aus pasteurisierter Milch.

Dürfen die Besucher bei der Käseherstellung über die Schulter schauen?

Eine Führung durch die Produktionsstätten gibt es bei uns nicht. Warum? Weil die Hygiene bei der Herstellung von Käse – gerade jenem aus Rohmilch - essentiell ist. Damit unsere Kunden aber einen Einblick in unsere Arbeit bekommen, haben wir unsere neue Manufaktur mit einer extragroßen Glasscheibe ausgestattet, die den Blick auf alle Vorgänge während des Käsens freigibt. Übrigens: Von April bis Oktober grasen unsere Kühe gleich neben der Manufaktur. Da schmeckt der Käse bei einer Verkostung im Laden gleich doppelt gut, wenn man die glücklichen Kühe erstmal aus der Nähe gesehen hat.

Seit wann versteht sich Eggemoa auf die Herstellung von Käse?

Viele Jahre haben Irmgard und Gebhard Steiner die Milch ihrer Kühe an die Molkerei geliefert wie alle anderen Bauern im Tal auch. Das war ihnen irgendwann nicht mehr genug und sie beschlossen, Käse herzustellen. Aus den anfänglichen Experimenten entwickelte sich schon bald ein solides Handwerk und die beiden eröffneten eine kleine Hofkäserei. Das war vor etwa 15 Jahren. Vor fünf Jahren hat Sohn Michael die Käserei übernommen und in der kurzen Zeit seine ganz eigene Handschrift hinterlassen. Eggemoa ist jetzt auf Weichkäsekreationen spezialisiert, die Manufaktur wurde modernsten Anforderungen angepasst und zieht durch ihre Architektur die Blicke auf sich. Viel hat sich in den vergangenen Jahren getan – die Vision, einfach guten Käse zu machen, ist immer noch der stärkste Antrieb für Familie Steiner.

Wie kann ich Käse aufbewahren?

Käse gehört in den Kühlschrank. Am besten hält er eingewickelt in Käsepapier oder Klarsichtfolie. Und bitte nicht einfrieren…

Einige Käse sind affiniert: Woher kommen die Gewürze?

Die Lärchennadeln und Fichtenrinde stammen aus unserem eigenen Wald. Thymian liefert Fasui aus dem Vinschgau, Brotklee wächst bei Bernhard Feichter in Toblach. Über die Zusammenarbeit mit anderen kleinen Produzenten freuen wir uns besonders. Wir finden, es entstehen wunderbare Produkte, wenn sich kleine Kreisläufe miteinander verbinden.

Ist Käse von Eggemoa bio?

Noch nicht. Nichtsdestotrotz arbeiten wir sehr nachhaltig. Um ökologische Landwirtschaft betreiben zu können, bräuchten wir einen Laufstall für die Kühe. Der kostet viel Geld, weshalb wir dieses Ziel erst in einigen Jahren realisieren können. Es steht auf unserer To-Do-Liste ziemlich weit oben.

Wo gibt es den Käse von Eggemoa?

Natürlich direkt bei uns in der Manufaktur. Da aber nicht jeder gleich ums Eck wohnt, haben wir tolle Feinkostgeschäfte als Partner. In Südtirol sind das zum Beispiel Pur Südtirol, Degust und Harpf. Gerne verschicken wir eine Liste mit Händlern in der Nähe – einfach kurz per Mail anfragen.

Wo kann ich Käse von Eggemoa online bestellen?

Unsere Partner Viani und Pur Südtirol geben unsere Käse in die Post. Wir selbst sind dafür im Moment noch zu klein und feilen in der Zwischenzeit lieber an neuen Rezepten…

Wer gehört zum Team von Eggemoa?

Die Kühe und die Käseherstellung an sich sind reine Familiensache. Gebhard kümmert sich um alles, was im Stall anfällt und stellt jeden Morgen 250 Liter Milch vor die Tür der Manufaktur. Michael kreiert daraus die verschiedenen Käsesorten. Und Irmgard affiniert die Laibe und bürstet sie täglich von Hand. Im Verkauf und in der Logistik haben wir Partner, die uns unterstützen. So macht jeder das, was er am besten kann.